Der weg zu nachhaltigem und entwaldungsfreiem soja

Als Importeur von Soja möchte die DLG daher erreichen, dass sämtliches nach Dänemark importiertes Soja aus verantwortungsvollen und entwaldungsfreien Lieferketten stammt.

„Wir sind uns unserer Verantwortung als sojaimportierendes Unternehmen sehr bewusst. Deshalb hat sich die DLG auch als erste dänische Agrargesellschaft zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2025 nur nachweislich entwaldungsfreies Soja zu importieren. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es gewisser Veränderungen innerhalb der Wertschöpfungskette in den Ländern, in denen das Soja produziert wird. Die Umstellung wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber dies ist der einzig richtige Weg, wenn wir wirklich etwas bewegen wollen. Die Nachfrage muss so gesteigert werden, dass sich die Produzenten veranlasst sehen, auf eine nachhaltigere Produktion umzustellen. Daher freuen wir uns, dass sich die dänische Landwirtschaft im Spätsommer 2020 geschlossen dem 2025-Ziel verschrieben hat, sodass wir jetzt auf europäischer und internationaler Ebene mit einer Stimme sprechen“, erklärt Jesper Pagh, Konzernvorstand der DLG.

Bis 2025 wird die DLG Jahr für Jahr die Menge an Soja aus verantwortungsvoller und entwaldungsfreier Produktion erhöhen, beginnend mit min. 20 % im Jahre 2021. So erhielt die DLG im Oktober 2020 die erste Lieferung von nachhaltigem, entwaldungsfreiem Soja.

Im August 2020 trat die DLG dem Zusammenschluss für nachhaltige Sojaproduktion der "Dansk Alliance for Ansvarlig Soja" mit dem Wunsch bei, den Sojaambitionen zusätzliches Gewicht zu verleihen und noch enger mit anderen Akteuren zu kooperieren, die sich ebenfalls für nachhaltigeres Soja einsetzen.

„Wir sind der Überzeugung, dass sich durch eine Zusammenarbeit langfristig die besten Ergebnisse erzielen lassen und wir freuen uns, dass wir durch unsere Mitgliedschaft in der Sojaallianz nun mit am Verhandlungstisch sitzen und uns mit Akteuren unterschiedlichster Art über dieses wichtige Thema beraten können, von Behörden über Lebensmittelproduzenten bis hin zu Einzelhandelsketten“, berichtet Jesper Pagh.