Kontakt os
DLG-Konzern / Presse / Nachrichten
15. August 2023

DLG – Gewinnsteigerung im 1. Halbjahr

Mit einem EBITDA (Betriebsergebnis) von mehr als 1,1 Mrd. DKK setzt die dänische DLG-Gruppe das Wachstum der vergangenen Jahre in der ersten Jahreshälfte 2023 fort. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 ist das Ergebnis um 7 Prozent gestiegen. CEO Kristian Hundebøll bezeichnet den Halbjahresabschluss als äußerst zufriedenstellend.

Der Abschluss für das erste Halbjahr 2023 zeigt zudem, dass die DLG ein EBT (Ergebnis vor Steuern) von 374 Mio. DKK im vergangenen Jahr eine Steigerung realisiert hat. Eine Steigerung von 7 Mio. DKK. Der Umsatz lag mit 34,7 Mrd. DKK etwas unter dem Ergebnis aus 2022. Ein Rückgang, der im Zusammenhang mit der deutlichen Senkung des allgemeinen Preisniveaus bei Getreide, Rohwaren und Energie betrachtet werden muss.

„Das erste Halbjahr war äußerst zufriedenstellend. Ich freue mich, dass wir mit einem guten Ertragswachstum trotz der weiterhin schwierigen Marktbedingungen auf Kurs sind“, sagt CEO der DLG, Kristian Hundebøll und fährt fort:

„Das gute Ergebnis zeigt auch, dass wir uns im Vergleich zu den vergangenen Jahren weiter konsolidieren konnten. Die Finanzkennzahlen verbessern sich stetig und unser Eigenkapital übersteigt erstmals 8 Mrd. DKK.“

Gute Ergebnisse und schwierige Marktverhältnisse

Der Geschäftsbereich Ernährung schließt das erste Halbjahr mit einem EBITDA von 551 Mio. DKK gegenüber von 506 Mio. DKK im vergangenen Jahr ab. Der Zuwachs wurde vor allem durch die guten Ergebnisse in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft in Dänemark und Schweden erzielt.

Der Absatz von Schweinefutter ist in Dänemark und Deutschland weiterhin durch einen rückläufigen Gesamtmarkt geprägt und dadurch weiter gesunken.

„Die aktuelle Tendenz in der Schweinehaltung wird sich im zweiten Halbjahr aller Erwartung nach nicht wesentlich ändern. Andererseits stellen wir eine gute Leistung in anderen Teilen unseres Agrargeschäfts fest, wobei vor allem der Getreidebereich sowie die Eier- und Geflügelaktivitäten gute Ergebnisse erzielen“, sagt Kristian Hundebøll.

Der Geschäftsbereich Energie setzt das Gewinnwachstum fort. Dies ist vor allem auf das Geschäft in Deutschlandzurückzuführen. Das gesamte Energiegeschäft hat ein EBITDA von 424 Mio. DKK gegenüber 341 Mio. DKK im ersten Halbjahr 2022 erzielt.

„Wir bauen die Marktposition unseres Energiegeschäfts in Deutschland weiterhin aus. Vor allem unsere schrittweise Expansion im westlichen Teil Deutschlands hat hierbei einen Beitrag geleistet“, sagt Kristian Hundebøll. 

Im Mai hat die DLG eine strategisch wichtige Investition auf dem dänischen Markt vorgenommen und wurde Miteigentümerin der BioCirc Group, die große Ziele im Bereich Biogas und zirkuläre Energiecluster auf dem Land verfolgt.

„Diese Investition verbindet Agrarwirtschaft und Energieproduktion eng miteinander und unterstützt nicht nur unser dänisches Geschäft, sie bietet den Kund:innen auch neue Möglichkeiten und fördert zusätzlich die Zukunftssicherung der Agrarwirtschaft. Das Projekt passt perfekt in unsere Strategie verstärkt in nachhaltige Lösungen zu investieren“, sagt Kristian Hundebøll.

Der Bausektor in Deutschland war in den letzten Monaten rückläufig, die Nachfrage ist gesunken und hat zu einem geringeren Absatz von Baumaterialien und niedrigeren Gewinnmargen geführt.  Die Sparte Bau schloss mit einem EBITDA von 162 Mio. DKK gegenüber 219 Mio. DKK im vergangenen Jahr ab.

„In den vergangenen Jahren hat unser Baugeschäft in Deutschland gute Wachstumsraten erzielt. Aktuell erleben wir jedoch eine Marktsättigung, was unter anderem durch die geopolitischen Unruhen verursacht wird, die die Finanzmärkte und das Zinsniveau stark beeinflussen. Trotzdem besteht weiterhin ein großer Bau- und Modernisierungsbedarf in Deutschland“, so Kristian Hundebøll.

Erwartungen an das gesamte Jahr

„Wir rechnen damit, dass sich die Tendenzen des ersten Halbjahres im zweiten Halbjahr fortsetzen werden. Aktuell ist die Ernte ein großes Thema. Die vorläufigen Erträge liegen in diesem Jahr etwas unter dem Mittelwert“, schätzt Kristian Hundebøll die Situation für das zweite Halbjahr ein.

Unter den gegenwärtigen Voraussetzungen wird erwartet, dass sich das Jahresergebnis auf dem Niveau von 2021 befinden wird.